Fragt man die vielen Anhänger des nachhaltigen Kreativ-Trends, ist die Antwort klar. Durch die Umgestaltung und Aufbereitung ausgedienter Möbelstücke oder alter Verpackungen zaubern sie ausgefallene Einrichtungsgegenstände, Deko- und Kleidungsstücke.
Möbel-Upcycling
Der Klassiker unter den aufgemöbelten Designerstücken sind Sessel und Tische aus alten Europaletten. Die Holzkörper sind überall verfügbar, preisgünstig und handlich.
Schraubt man ein paar Paletten aneinander, entsteht im Handumdrehen ein günstiges Bettuntergestell für die Matratze. Auch Balkonmöbel lassen sich kinderleicht aus Europaletten herstellen. Im rechten Winkel miteinander verbunden, ergeben sich aus zwei Paletten und passenden Kissenauflagen Sessel für den Balkon.
Wer handwerklich geschickt ist und das entsprechende Werkzeug hat, kann sich an alte, gebrauchte Holzmöbel machen und diesen einen neuen Anstrich verleihen. Hier lohnt sich ein Besuch im Recycling-Möbelhaus, in dem man für wenig Geld wahre Schätze finden kann.
Schönes aus Plastikresten
Der rasant zunehmende Plastikmüll ist ein riesiges Problem in unserer Gesellschaft. Aber auch hier kann man mit etwas Kreativität aus vermeintlichem Abfall schöne und brauchbare Dinge zaubern. Als Taschen, Schmuck und Gürtel erhalten Plastikverpackungen ein neues Leben.
Mit Nadel und Faden lassen sich beispielsweise aus Trinkverpackungen oder Plastikplanen Umhängetaschen nähen. Die sehen nicht nur gut aus, sondern machen indirekt auch auf das Müllproblem aufmerksam und setzten damit ein wichtiges Zeichen.
Selbst modische Accessoires wie Gürtel und Ohrringe lassen sich aus alten, bunten Plastikresten fertigen. Inspiration und Anleitungen finden sich auf den vielen Internetseiten für Kreative.
Es müssen also nicht immer neue Möbel oder Kleidungsstücke sein. Man kann seinen eigenen Style auch ganz einfach mit selbstgemachten Kreationen aufpeppen. Das schont den Geldbeutel, macht Spaß und tut der Umwelt gut.
