Eine nachhaltige Lebensweise als Ideal

Kann man umweltfreundlich konsumieren? Wann ist gesundes Essen nachhaltig? Fragen wie diese stellen sich kritische Konsumenten immer häufiger. Tatsächlich gibt es ein paar einfache Regeln, die man befolgen kann, um beim Essen eine positive Ökobilanz zu erzielen.

Klimafreundlicher Konsum

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Zunächst einmal sollte man bewusst einkaufen und sich über die Lebensmittel informieren, die man konsumiert. Gemüse kauft man nach saisonaler Verfügbarkeit bevorzugt von regionalen Produzenten. Dadurch werden die Transportwege kurz gehalten und der CO2-Ausstoß fällt geringer aus.

Fleisch sollte nur ein- bis zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen, denn die Fleischproduktion ist klimafeindlich und führt zur Rodung von Wäldern auf der ganzen Welt. Im Hinblick auf das Tierwohl sollte das Fleisch aus biologischer Landwirtschaft stammen.

Viele gesunde Trend-Lebensmittel wie Quinoa, Chia-Samen oder Acai-Beeren kommen von weit her und müssen mit dem Flugzeug nach Europa importiert werden. Das ist schlecht für das Klima. Dabei sind die vielgepriesenen Superfood-Nährstoffe der exotischen Lebensmittel auch in heimischen Früchten und Getreidearten zu finden, wie etwa in Hirse, Leinsamen oder Holunderbeeren.

Gesund und nachhaltig kochen

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Nach dem Einkauf geht es in die Küche. Hier kann man auf eine umweltfreundliche Ausstattung achten. Gasherde sind in Sachen Energieverbrauch sparsamer als konventionelle Herde. Wer noch keinen Ökostrom nutzt, kann zu einem entsprechenden Anbieter wechseln.

Kleingeräte machen in deutschen Haushalten etwa zwanzig Prozent des Energieverbrauchs aus. Dessen sollte man sich bewusst sein und die elektrischen Küchenhelfer wirklich nur einsetzen, wenn sie gebraucht werden.

Wer schlau ist, kocht gleich größere Mengen auf einmal und legt überschüssige Portionen für die Mittagspause bei der Arbeit zur Seite. Dadurch fällt weniger Müll an und es werden keine Lebensmittel verschwendet. So kann man mit gutem Gewissen schlemmen!